Warum gut bekleiden den feinen Unterschied macht

Kleidung ist mehr als ein Schutz vor den Elementen.

Sie stellt eine sicht- und wahrnehmbare Sprache dar, Kleidung fundiert als visuelle Botschaft und prägt unser Eigenbild ebenso wie das Fremdbild.

Gut gekleidet – hierzu hat jeder eine eigene Meinung – signalisiert Selbstachtung, Status sowie Professionalität. Es ist nicht Oberflächlichkeit, sondern eine bewusste Interaktion mit der sozialen Landschaft, welche einem umgibt.

Das Phänomen ist noch nuancierter.

Die gezielte Kleidungsauswahl beeinflusst nicht nur, wie andere einen wahrnehmen, sondern auch, wie du dich selbst siehst. In der Psychologie nennt man dies «enclothed cognition».

Es ist ein Spiel mit und um das Image und die Identität des Individuums.

Kleidung kann die geistige Verfassung und Leistungsfähigkeit beeinflussen, indem es bestimmte Denkweisen fördert.

In bestimmten Kontexten kann die Wahl der Kleidung sogar ethische und moralische Dimensionen haben. Überlege, wie Uniformen eine Rolle in der Ausübung von Autorität spielen oder wie bestimmte Kleidungsstücke kulturelle und religiöse Identität ausdrücken können.